Das Team Telekom muss die Tour de France ohne seinen Neuzugang Cadel Evans bestreiten.
Der Australier muss nach seinem Schlüsselbeinbruch beim Hainlaite-Rennen in Erfurt am Samstag (31.05.2003) operiert werden und vier Wochen pausieren. Dies gab Teamarzt Lothar Heinrich nach einer Untersuchung bekannt.
Für Telekom bedeutet der Ausfall des 26 Jahre alten Allrounders einen herben Verlust. Evans gilt als eines der größten Talente im Radsport. Nach dem Weggang von Jan Ullrich ist der Australier einer der Hoffnungsträger des Rennstalls.
Vierter Schlüsselbeinbruch
Der ehemalige Weltcup-Sieger im Mountainbike hat in Erfurt bereits den vierten Schlüsselbeinbruch in seiner erst dreijährigen Straßenradsport-Karriere erlitten.
"Schade, dass ich auf die Tour verzichten muss. Aber es ist ja nicht so, dass es meine letzte Chance war. Ein weiteres Jahr Vorbereitung auf mein großes Ziel ist keine schlechte Sache", sagte Evans.
München - Zum ersten Mal nimmt das Team Gerolsteiner bei der Tour de France teil. Der deutsche Rennstall hat sich jetzt schon viel vorgenommen und den Grundstein für eine erfolgreiche Tour gelegt.
Teamchef Hans-Michael Holczer hat bereits vier Plätze fest vergeben. Neben dem ehemaligen Telekom-Fahrer Udo Bölts, sind der Franzose Davide Rebellin, der Schweizer Markus Zberg und Österreicher Georg Totschnig gesetzt.
Der Letzere wurde bereits Fünfter beim 86. Giro de Italia. "Diese Jungs sind mit ihrer Klasse und Erfahrung immer für eine Überraschung oder eine Platzierung im Klassement gut", erklärte Holczer seine Entscheidung.
Sport1.de
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Lance Armstrong hat bei der Radrundfahrt Dauphiné Libéré das gold-blaue Trikot des Spitzenreiters übernommen. Der Amerikaner gewann überlegen das Einzelzeitfahren.
Der viermalige Toursieger benötigte auf dem 33,4 Kilometer langen Teilstück zwischen St. Paul-en-Jarez und St. Heand 49:32 Minuten. Armstrong war damit 67 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Schotte David Millar. Dritter wurde der Spanier Iban Mayo.
Erster Saisonsieg
Der Amerikaner feierte im Zeitfahren seinen ersten Saisonsieg und hat nun beste Chancen, seinen Vorjahrestriumph zu wiederholen. Beim Prolog über 5, 1 km hatte sich der US-Postal-Fahrer noch dem Spanier Iban Mayo geschlagen geben müssen.
Armstrong nutzt die Acht-Tage-Rundfahrt, die im Streckenverlauf einige Anstiege der Tour enthält, traditionell als Generalprobe für die am 5. Juli in Paris beginnende Tour de France.
Keine Zukunft mehr für Raimondas Rumsas bei Lampre. Nach der neuerlichen Doping-Affäre beim Giro d'Italia hat der italienische Rennstall den Litauer vorerst suspendiert.
Der Lampre-Fahrer war beim diesjährigen Giro d'Italia am 16. Mai positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet worden. Die B-Probe steht noch aus.
Team-Manager Guiseppe Saronni reagierte umgehend und fand klare Worte für die neuerliche Doping-Affäre des Tour-Dritten von 2002: "Wir fühlen uns betrogen. Wenn die Gegenanalyse die A-Probe bestätigt, wird er nie wieder für uns fahren. Wir sind alle bitter enttäuscht. Vom Arzt bis zum Masseur, wir haben alle versucht, die letztjährige Geschichte hinter uns zu lassen", erklärte der WM-Champion von 1982.
Im Vorjahr war der 31-Jährige zum Abschluss der Tour de France, die er auf dem dritten Gesamtrang beendete, in einen großen Doping-Skandal verwickelt. Seine Frau Edita war in der Nähe des Mont-Blanc-Tunnels mit etlichen Dopingpräparaten (Cortikoide, Testosterone und EPO) im Wagen festgenommen worden. Daraufhin saß sie zweieinhalb Monate wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel in Haft, ehe sie gegen eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro wieder frei kam.
In Litauen Sportler des Jahres
Die gefundenen Substanzen sollen nach Angaben von Raimondas Rumsas für die Schwiegermutter bestimmt gewesen sein. Der Lampre-Fahrer entkam damit einer Strafe, auch die damals zunächst ausgesprochene Suspendierung durch das Team wurde wieder aufgehoben. In Litauen wurde er sogar zum Sportler des Jahres gewählt.
Ich habe gestern in der Zeitschrift "Tour" einen Vorbericht gelesen. Da sind auch alle Etappen beschrieben, die dieses Jahr gefahren werden. Leider scheint der Mt.Ventoux gar nicht dabei zu sein...:-( Aber sehr geil ist, dass die Alpe D'Huez-Etappe am Sonntag den 13.7. gefahren wird. Da werde ich nix verpassen !
Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass mein Arbeitgeber nícht mehr Sponsor ist... Letztes Jahr war er bei Lotto-Adecco-ABX, die heissen jetzt ja Lotto-Domo...
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Sicher haben die Berge es dieses Jahr in sich. Aber den Ventoux finde ich extrem beeindruckend. Sieht schon geil aus, dieser kahle Hügel...;-) Aber diesmal kann die Vorentscheidung scon relativ früh fallen.
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Vinokourov hat bei der Tour de Suisse gezeigt, dass er durchaus ein Leader im Team Telekom sein kann. Hoffentlich hat er sich da nicht ausgepowert... Und der Jan hat erstklassig gezockt. Hat nur versteckt gezeigt, dass er topfit ist und zu den Favoriten gehört, obwohl er den Toursieg erst für nächstes Jahr anpeilt. Das hat der Pevenage zumindest gesagt.
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