Spurs elimieren Mavericks nach irrer Aufholjagd
München/Dallas - Aus, Schluss, vorbei! Der Meistertraum der Dallas Mavericks ist geplatzt.
In Spiel 6 des Western-Conference-Finals setzte es für die Truppe von Nowitzki eine 78:90-Heimschlappe gegen die San Antonio Spurs, die damit in das NBA-Endspiel gegen die New Jersey Nets einzogen.
Nowitzki wieder nicht dabei
Der deutsche Star, der in den Playoffs der beste Punktesammler und Rebounder bei den Mavs war, konnte allerdings erneut nicht mitwirken (Bänderdehnung im Knie) und musste somit das Playoff-Aus von der Seitenlinie aus verfolgen.
Allerdings hatte Dallas die Partie auch ohne "Big D" lange Zeit unter Kontrolle und viel sprach für ein alles entscheidendes siebtes Spiel in San Antonio. (Wer schlägt wen in der NBA? Jetzt bei betandwin wetten)
23 Punkte in Serie für die Spurs
Doch nachdem die Gastgeber zu Beginn des letzten Viertels mit einem komfortablen 71:58-Vorsprung in Front lagen, lief praktisch gar nichts mehr zusammen.
Die Spurs, die bislang in dieser Serie reihenweise große Vorsprünge verspielt hatten, erzielten die nächsten 23 Punkte in Folge.
Acht Minuten lang kein Dallas-Punkt
Dallas blieb in dieser Phase fast acht Minuten lang ohne einen einzigen Punkterfolg, fand auch danach nicht mehr seinen Rhythmus, gab den letzten Abschnitt mit insgesamt 9:34 ab und kann damit jetzt den Sommerurlaub planen.
Initiator der ungeheuren Aufholjagd der Spurs war allerdings weder Superstar Tim Duncan noch die Point-Guard Hoffnung Tony Parker sondern Steve Kerr, den so niemand auf der Rechnung hatte.
Jackson bester Werfer des Spiels
Der Distanzschütze kam in den diesjährigen Playoffs insgesamt erst 13 Minuten zm Einsatz, drehte im Schlussviertel aber so richtig auf. Gleich drei seiner vier Drei-Punkte-Würfe erzielte der 37-jährige Routinier in diesem Zeitraum.
Neben Kerr überzeugte vor allem Stephen Jackson, der mit 24 Punkten sogar der Topscorer der Partie war. Duncan, der immer wieder von zwei oder drei Mavericks-Akteuren gedeckt wurde, kam auf 18 Zähler und elf Rebounds.
Finley und Nash enttäuschen
Bei Dallas war Nick Van Exel mit 19 Punkten am erfolgreichsten. Eher schwach spielten dagegen Michael Finley und Steve Nash. Finley markierte lediglich 13, Nash sogar nur sechs Zähler.
Durch den Nowitzki-Ausfall hat das Playoff-Aus natürlich einen besonders bitteren Beigeschmack. Doch die Art und Weise mit der die Mavericks überhaupt ins West-Finale eingezogen sind, hat ihnen in der Liga viel Respekt eingebracht.
Erstes Finalspiel am vierten Juni
Am vierten Juni steigt in San Antonio die erste Finalpartie gegen die Nets.
Sport1.de
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