Hängepartie bei VfB geht weiter: Magath vertagt Entscheidung
Felix Magath zögert seine Entscheidung über seinen Verbleib beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart weiter hinaus. Der Vize-Meister hat dem Teammanager, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2004 hat, ein finanziell deutlich verbessertes Angebot gemacht. Dies gab der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Hundt am Donnerstag bekannt. Eine Entscheidung soll bis zum Wochenende fallen. Magath, der mit dem VfB den Einzug in die Champions League geschafft hatte, gilt als Trainer-Favorit bei Schalke 04.
Hoffentlich bleibt Magath in Stutgart. Bei jedem Verein, den Magath zwei Jahre trainiert hat gings in der zweiten Saison bergab. Hoffentlich steigen nächste Saison Stutgart und Rostock und Freiburg ab
Vizemeister VfB Stuttgart muss seine Hoffnung auf einen Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions in eine reine Fußball-Arena wohl begraben. Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster, Stadtkämmerer Klaus Lang und die Mehrheit der Fraktionen lehnten die Pläne des VfB im Verwaltungsausschuss der Stadt bereits ab.
Eine Ablehnung durch den Gemeinderat am Donnerstag (03.07.03) galt danach nur noch als Formsache. "Das gesamte Finanzierungsrisiko würde bei der Stadt liegen", erklärte OB Schuster. Bislang sei es dem VfB nicht gelungen, eine gesicherte Finanzierung für die von der Stadt geforderten Eigenleistung in Höhe von 15 Millionen Euro vorzulegen. Damit wird es bei der geplanten Sanierung des Stadions für etwa 50 Millionen Euro zur WM 2006 bleiben.
Wird keine Fußball-Arena: Gottlieb-Daimler-Stadion in Stuttgart
Die großen Pläne des VfB hatten unter keinem guten Stern gestanden. Unter anderem war es dem verschuldeten Club nicht gelungen, einen Namenssponsor für die Gegentribüne des Daimler-Stadions zu finden. Der schwäbische Klub hatte sich dadurch Einnahmen von rund 15 Millionen Euro erhofft.