Monaco muss in die zweite Liga
München - Fußball-Frankreich steht Kopf. Vizemeister AS Monaco muss in der kommenden Saison in der zweiten Liga spielen.
Der französische Ligaverband LFP gab diese Entscheidung am Mittwoch bekannt, da der Klub finanzielle Probleme hat.
Monaco geht in Berufung
Innerhalb der nächsten sechs Tage kann der frühere Europapokalfinalist und ehemalige Arbeitgeber von Jürgen Klinsmann gegen dieses Urteil Berufung einlegen.
"Der Verein hat uns von dieser Entscheidung in Kenntnis gesetzt, wir können die Meinung der LFP nicht teilen. Unsere Anwälte werden Berufung einlegen", so die offizielle Mitteilung des Vereins.
50 Millionen Euro Schulden
Den siebenmaligen Meister, der am vergangenen Wochenende noch den zweiten Tabellenplatz erobert und damit die direkte Qualifikation für die Champions League perfekt gemacht hatte, drückt ein Schuldenberg von offiziell 50 Millionen Euro.
Die Gesamt-Verbindlichkeiten sollen sich aber auf rund 80 Millionen Euro belaufen. Der Ligaverband hatte den Klub schon vor Wochen aufgefordert, ein glaubwürdiges Entschuldungskonzept vorzulegen.
Monaco gewann Ligapokal
Ein vorerst letztes Gespräch am 21. Mai zwischen Klub-Präsident Jean-Louis Campora und Vertretern des Liga-Verbandes hatte kein Ergebnis gebracht. Monaco hatte am 17. Mai den französischen Ligapokal gegen den FC Soxauch gewonnen.
Unter den Spielern gibt man sich noch gelassen. "Das haben wir nicht unbedingt erwartet, aber es hatte sich ja schon seit Dezember abgezeichnet", sagte Mittelfeldspieler Jerome Rothen.
Rothen würde gehen
Der französische Spieler würde wie viele andere den Verein verlassen. "Es wäre nicht interessant, dann zu bleiben. Aber noch ist es ja noch nicht so weit", sagte Rothen.
Sport1.de
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