Ab dem 3. August wird Justin Wilson für das Formel-1-Team Jaguar-Cosworth beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring im Cockpit sitzen.
Der Engländer soll als Fahrer Nummer zwei hinter Mark Webber zum Einsatz kommen und verdrängt damit den Brasilianer Antonio Pizzonia. Damit zogen die Jaguar-Verantwortlichen die Konsequenzen aus Pizzonias schwachen Leistungen in den ersten elf WM-Läufen des Jahres.
Ausgemustert: Antonio Pizzonia
Nicolas Kiesa dreht Runden für Minardi
Der Rennstall bot dem Brasilianer ein Engagement als Ersatz- und Testfahrer für den Rest der Saison an. Teamkollege von Wilson ist Stammpilot Mark Webber aus Australien. Wilsons Cockpit bei Minardi übernimmt ab sofort der dänische Formel-3000-Pilot Nicolas Kiesa übernehmen. In einer kurzen Jaguar-Pressemitteilung hieß es, dass Pizzonia nicht in der Lage gewesen sei, in den zurückliegenden elf Rennen sein Potenzial zu zeigen. "Wir freuen uns, dass wir Justin Wilson für die restlichen Rennen 2003 verpflichten konnten", sagte Jaguars Managing-Direktor David Pitchforth. "Wir brauchen in der jetzigen Phase der WM zwei starke Autos."