Die Assindia Cardinals sind aus Essen und wurden bereits 1983 gegründet. Im Jahr 2000 sind sie in die GFL aufgestiegen. Woher der Name Assindia kommt, weiss ich allerdings auch nicht... ------------------------------------------------- Tschau Stoner Adler auf der Brust, nie mehr Zweite Liga
GFL Süd Rüsselsheim Razorbacks Schwäbisch Hall Unicorns 55 : 14 (21:0/21:0/7:8/6:6) ------------------------------------------------- Tschau Stoner Adler auf der Brust, nie mehr Zweite Liga
6. Saarland Hurricanes 4 (1/0/3) 2 (1/0/1) 2 (0/0/2) 2 : 6 71 : 175 ------------------------------------------------- Tschau Stoner Adler auf der Brust, nie mehr Zweite Liga
Mit einem deutlichen 48:22 schlugen die Rhein-Main Razorbacks nicht nur den ungeschlagenen Tabellenführer der GFL Süd, sondern auch ihren Angstgegner der letzten Jahre Stuttgart Scorpions. Dabei sah zunächst alles nach einem Sieg der Gäste aus, was die anwesenden knapp 1000 Fans vorläufig verstummen lies. Mit dem gewohnt variablen Laufspiel griffen die Scorpions an und marschierten unterstützt von individuellen Fehlern auf Seiten der Gastgeber über das Feld. Ausgerechnet RB Chris Jackson, der im Laufe der letzten Saison von Rüsselsheim nach Stuttgart gewechselt war, erzielte mit einem Lauf über 4 Yards die Führung zum 6:0 für die Schwaben.
Beim anschließenden Kick-Off gelang Sascha Wurster dann das gleiche Kunststück wie in der letzten Woche gegen Marburg. Sein Schuss prallte von einem Spieler der Rhein-Main Razorbacks ab und konnte von ihm selbst wieder unter Kontrolle gebracht werden. Erneut Ballbesitz Stuttgart und erneut marschierte der Laufangriff über den Platz. QB Paddy Fajfr trug den Ball dann aus kürzester Distanz selber in die Endzone und RB Chris Jackson verwandelte die Two-Point Conversion zum 14:0. Doch schocken konnte dies das Team der Rhein-Main Razorbacks nicht wirklich. Schon im zweiten Angriffsspielzug der `Hogs` fand QB Clay Groefsma RB Mike Lawrence und dieser trug den Ball über 60 Yards in die Endzone zum 14:7 Anschluss (PAT Stephan Bauer).
Im zweiten Viertel machten die Gäste dort weiter, wo sie im ersten Viertel aufgehört hatten. Doch eine verunglückte Ballübergabe der Scorpions brachte die Razorbacks wieder in Ballbesitz, denn DL Lars-Eric Lich eroberte den Fumble kurz vor der 20 Yard Linie. Und auch diese Chance nutzten die Razorbacks. QB Clay Groefsma zerpflückte mit genauen Pässen die Abwehr der Schwaben und letztendlich war es WR Marcel Duft, der die letzten 12 Yards zum 14:14 Ausgleich überbrückte. Doch der Schwaben-Express antwortete im direkten Gegenzug. Treu nach dem Motto von Scorpions Head Coach Andreas Wengertsmann „Solange unsere Offense auf dem Platz ist, kann der Gegner keine Punkte erzielen“ setzten die Gäste erneut auf einen langen Drive. Doch dieses Mal war es nicht das Laufspiel, was die Punkte brachte, sondern einer von zwei erstmals eingestreuten Pässen auf TE Gunter Braschler. RB Patrick Geiger verwandelte die Conversion und es stand 22:14 für die Scorpions. Keine 40 Sekunden waren in der Halbzeit noch zu spielen, doch die Razorbacks versuchten noch einmal alles. Durch Pässe von Groefsma auf WR Marcel Duft und WR Eddie Larkins brachte er das Team in die gegnerische Hälfte. Doch ein QB Sack von Scorpions DL Steffen Kimmel und ein Fumble von Groefsma machte die Angriffsbemühungen zunichte und so ging man mit 14:22 aus Sicht der Hessen in die Halbzeit.
Doch lange brauchten die Razorbacks nicht auf die nächsten Punkte warten: DB Lelan Brickus trug den Kick-Off zur zweiten Halbzeit unberührt in die Endzone zurück und WR Marcel Duft war es erneut, der mit einer Two-Point Conversion den 22:22 Ausgleich markierte. Pech dann im folgenden Drive für die Razorbacks. Wegen Fouls wurden ein eroberter Fumble und eine Interception für die `Hogs` nicht gegeben.
Im letzten Viertel musste dann die Entscheidung fallen. Und wie schon im dritten Viertel, gelang es der Verteidigung der Rhein-Main Razorbacks jetzt das Laufspiel der Gäste besser zu kontrollieren. Ein 80 Yard Pass von QB Clay Groefsma auf RB Mike Lawrence brachte die `Hogs` das erste Mal in Führung. Ein weiterer Touchdown von WR Marcel Duft erhöhte die Führung auf 34:22. In der ersten Angriffsserie des vierten Viertels, in der die Scorpions den Razorbacks gefährlich werden konnten, war es dann DB Lelan Brickus, dem eine Interception an der eigenen 8 Yard Linie gelang. Die Scorpions blitzten nun aggressiv, um sich den Ball in guter Ausgangsposition wieder zurückzuerobern. Doch QB Clay Groefsma nutzte dies eiskalt aus und bediente WR Eddie Larkins mit einem Pass über 92 Yards zum 41:22. Noch einmal marschierten die Gäste über das Spielfeld, doch ein Pass in die Endzone bei auslaufender Zeit wurde von S Lenny Greene in der eigenen Endzone abgefangen und über 105 Yards zum 48:22 Endstand zurückgetragen.
Für die Rhein-Main Razorbacks war dies der erste Sieg über die Stuttgart Scorpions nach vier sieglosen Spielen beider Teams gegeneinander. Entsprechend froh wirkte auch Razorbacks Head Coach Mike Wyatt: „Wir hatten heute zwar nur 29 eigene Angriffsspielzüge, aber die haben wir effektiv genutzt. Stuttgart hat in der ersten Halbzeit gut das Spiel und die Uhr kontrolliert und uns unter Druck gesetzt nach dem Rückstand das Spiel selber zu machen. Diese Challenge hat das Team angenommen und eine fantastische zweite Halbzeit gespielt, in der wir gegen eine der besten Angriffsformationen der GFL keine Punkte zugelassen haben. Daher bin ich sehr stolz auf das ganze Team und froh über den Sieg.“
razorbacks.de
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In Antwort auf:doch ein Pass in die Endzone bei auslaufender Zeit wurde von S Lenny Greene in der eigenen Endzone abgefangen und über 105 Yards zum 48:22 Endstand zurückgetragen.
Das war in der Tat sehr geil ! zwei-dreimal hatten sie ihn fast, aber immer wieder konnte er sich rauswinden. Er strauchelte, aber fiel nicht ------------------------------------------------- Tschau Stoner Adler auf der Brust, nie mehr Zweite Liga
Razorbacks-Chefcoach Mike Wyatt freut sich über Stuttgart-Sieg und Ja-Wort
Vom 30.06.2003
joc. RÜSSELSHEIM - Es war ein Spiel, dessen Dramaturgie durchaus der Feder eines Hollywood-Drehbuchschreibers hätte entstammen können - allerdings mit zwei Happy Ends. Für Mike Wyatt, Cheftrainer der Rhein-Main Razorbacks, der nächsten Sonntag seinen 48. Geburtstag feierte, gab es zwei vorzeitige Geschenke: Den ersten Sieg seines Teams gegen die Stuttgart Scorpions seit zwei Jahren und damit die Tabellenführung in der Südgruppe der German Football League sowie das "Ja-Wort" seiner Lebensgefährtin Patricia Walker. Die Razorbacks hatten gerade 48:22 (7:14; 7:8; 8:0; 19:0) gegen gewonnen, als Wyatt auf dem Spielfeld auftauchte und die etwa 700 Zuschauer mit einer Ansprache überraschte. Dass die vergleichsweise zierliche Dame zu seiner Rechten damit etwas zu tun haben würde, wussten die Spieler und ahnten die Fans. Und dann ließ Wyatt die Katze aus dem Sack, als er eben dieser Dame mit den Worten "Ich liebe dich und möchte dich heiraten. Willst du meine Frau werden", einen Heiratsantrag machte. Nach dem "Ja" brach im Stadion ein Jubel aus, als ob die "Wildschweine" den deutschen Meistertitel errungen hätten
Der Sieg gegen die Schwaben rückte ob des emotionsreichen Eheversprechens in den Hintergrund. Doch auch sportlich hatte das Team ein Happy End gefeiert. Nach der ersten Halbzeit sah es schwer danach aus, als sollten die Stuttgarter wieder als Sieger vom Platz gehen. Die Razorbacks fanden keinen Weg, die Offense der Scorpions zu stoppen. Bis auf eine Serie endete jeder Ballbesitz der Stuttgarter mit einem Touchdown. Die einzige Ausnahme war ein Ballverlust, den die Schwaben selbst verschuldeten. Die Gäste hatten zwar auch kein probates Mittel, um die Passattacke der Razorbacks zu unterbinden, doch hieß es zur Halbzeit 14:22.
Im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt. Die Razorbacks hatten einen Einstand nach Maß und der Angriffsschwung der Scorpions war plötzlich vorbei. Defensive Back Lelan Brickus retournierte den ersten Kickoff über 73 Meter direkt zum Touchdown und Wide Receiver Marcel Duft sorgte mit der Conversion für den Ausgleich. "Ich habe die gesamte Defense und besonders Lelan Brickus, der für den Touchdown vor der Halbzeit verantwortlich war, in der Pause scharf kritisiert. Das hat geholfen, besonders bei Lelan, denn sein Touchdown brachte die Wende", erklärte Wyatt.
Das letzte Viertel dominierten die Razorbacks. Quarterback Clay Groefsma sezierte Stuttgarts Abwehr mit chirurgischer Präzision und brachte nahezu jeden Pass an den Mann. Im Anschluss an das Spiel strahlte der Optimismus aus Wyatts Augen: "Ich weiß nicht, ob dieser Sieg ein Zeichen für die GFL ist, aber ich hoffe es. Wir sind das einzige Team, dass es bis jetzt geschafft hat, gegen Braunschweig mit nur einem Touchdown zu verlieren. Ich denke, wir haben in dieser Saison eine sehr gute Chance vorn dabei zu sein."
Spielfilm, 1. Viertel: 0:6 Christopher Jackson 4-Meter-Lauf; 0:14 Patrick Fajfr 4-Meter-Lauf (Conversion Christopher Jackson); 7:14 Mike Lawrence 60-Meter-Pass von Clay Groefsma (Extrapunkt Stephan Bauer); 2. Viertel: 14:14 Markus Rosskopf 12-Meter-Pass von Groefsma (Extrapunkt Bauer); 14:22 Gunter Braschler 4-Meter-Pass von Fajfr (Conversion Patrick Geiger); 3. Viertel: 22:22 Lelan Brickus 72-Meter-Kickoff-Return (Conversion Marcel Duft); 4. Viertel: 28:22 Lawrence 74-Meter-Pass von Groefsma; 34:22 Duft 9-Meter-Pass von Groefsma; 41:22 Eddie Larkins 91-Meter-Pass von Groefsma (Extrapunkt Bauer); 48:22 Lennie Green 104-Meter-Interception-Return (Extrapunkt Bauer).
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