München - Der ehemalige Präsident des Fußball-Zweitligisten SSV Reutlingen, Dieter Winko, soll 7,7 Millionen Mark veruntreut haben. Deswegen erhob die Staatsanwaltschaft Tübingen nun Anklage.

Zwischen Anfang 1998 und Ende 2000 soll der Ex-Funktionär das Geld als Geschäftsführer einer Firma in 176 Fällen veruntreut haben, wobei der größte Teil dem Verein zufloss. Etwa 700.000 Mark soll Winko für sich und Bekannte verwendet haben. Im April 2002 trat Winko als SSV-Präsident zurück.

Wegen Verstößen bei der Lizenzierung war dem Club letzte Saison sechs Punkte abgezogen worden, woraufhin die Mannschaft den Abstieg nicht verhindern konnte.
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