NFL – Pressenotizen
Die Sporting News berichtet, dass Kyle Brady nun nicht mehr zum 1. Juni entlassen wird und die Jags sich, laut Auskunft des Coaches Jack Del Rio, den Spieler leisten können. Berichten aus Florida zufolge, wird Brady das Offseasontraining, welches durch die Mannschaft angeordnet wurde, wieder aufnehmen. Derzeit arbeitet er an einer Vertragserneuerung. Ursprünglich war geplant, er solle 2,9 Millionen USD in diesem Jahr bekommen. Der Klub hat ihn darum gebeten, eine Kürzung von 40 % zu akzeptieren, womit er 1,7 Millionen USD erhalten würde. Brady will jedoch 2,2 Millionen USD bekommen.
Der South Florida Sun-Sentinel berichtet, die Verhandlungen zwischen den Dolphins und dem Wide Receiver Oronde Gadsden seien seit einem Monat nicht vorangekommen und beide Seiten nehmen die Verhandlungen wieder auf. Gadsden und Coach Dave Wannstedt haben sich in der vergangenen Woche erneut über die Rückkehr des Receivers nach Miami unterhalten. Gadsden ist jedoch nicht zufrieden, für ein Minimum von ca. $ 500.000 nach Miami zu gehen.
Die Pittsburgh Tribune-Review berichtet, Jerome Bettis sei in guter Verfassung und habe selbst gesagt, er sei bereit. Coach Bill Cowher stimmt dem zu und sagt, Bettis habe jeglichen Zweifel an seiner Einsatzbereitschaft in der kommenden Saison aus dem Weg geräumt.
Der Sacramento Bee berichtet, das zweitägige Training des ehemaligen Heisman Trophy Gewinners Rashaan Salaam bei den 49ers habe dermaßen beeindruckt, dass die Mannschaft Interesse daran habe, ihn ins Trainingslager zu bringen. Eine Entscheidung wird am kommenden Montag von Coach Terry Donuhue gefällt.
FF-U.S.
By Ulla Schrader (Ulla) (195.93.66.12) on Donnerstag, den 22. Mai, 2003 - 13:15: Edit
NFL plant Präsenz im Großraum LA
(FF-U.S.) Die NFL erwartet, innerhalb der nächsten fünf Jahre NFL Football in der Umgebung von Los Angeles austragen zu können. Am Dienstag wurde der Weg für diese Maßnahme geebnet.
Ein entsprechender Entschluss wurde von den Teambesitzern der Liga mit einem Votum von 30-1-1 gefasst. Paul Tagliabue erhält damit die Genehmigung, über eine Versetzung einer Mannschaft nach Pasadena oder Carson im Bundesstaat Kalifornien zu verhandeln.
Was bedeutet dies für den NFL Fan? Die Liga würde gern ein neumodisches Stadion errichten, in dem ab 2006, wahrscheinlicher jedoch ab 2007 oder 2008 eine Mannschaft spielen könnte.
Es ist jedoch möglich, dass mehr als nur eine Mannschaft den Markt erobern will, wenn das neue Stadion erst einmal eröffnet ist. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag gab Tagliabue den verheißungsvollen Zeitplan der Liga bekannt, fügte jedoch hinzu, dass die Rückkehr der Stadt Los Angeles in das NFL Geschehen zweifach gestaltet werden kann. Mit dem Entschluss haben die Besitzer nämlich der Möglichkeit zugestimmt, die Liga zu erweitern oder ein bestehendes Franchise umzusiedeln oder beide Maßnahmen durchzuführen.
“Eine Ligaerweiterung wurde nicht abgelehnt”, so Tagliabue. „Es ist denkbar, dass hier zwei Mannschaften angesiedelt werden. Wir werden abwarten müssen, ob sich dieser hervorragende Markt für eine oder zwei Mannschaften geeignet ist.“
Eine Mannschaft, die gegen den Entschluss stimmte, waren die Indianapolis Colts, die wegen ihrer derzeitigen Stadionsituation verbittert sind. Auch die Minnesota Vikings, Arizona Cardinals und San Diego Chargers sind mögliche Kandidaten für eine Umsiedlung.
Sollte die NFL jedoch wirklich umfassende Untersuchungen auf dem Rose Bowl Gelände, in Carson oder auf anderen möglichen Geländen durchführen, muss sich jede Mannschaft, die bereits jetzt daran interessiert ist, an die Westküste zu ziehen, noch einige Jahre gedulden.
By Petra Peigney (Petra®) (80.140.226.91) on Montag, den 19. Mai, 2003 - 14:40: Edit
News - Teil 1
Die NFL hat nun definitiv beschlossen, das Play Off Mannschafts-Feld nicht wie geplant von 12 auf 14 Mannschaften zu erhöhen.
Der Plan die Play Offs mit 14 Mannschaften zu bestreiten wird allerdings nicht komplett abgelehnt. NFL Angeordnete sind sich nicht sicher ob das in den nächsten paar Jahren schon aktuell werden wird.
Commissioner Paul Tagliabue und die Fersehhanstalten sind im Moment nicht bereit die Mannschafts anzahl bei den Playoffs zu erhöhen, obwohl natürlich etliche Team-Owner FÜR eine Erhöhung wären.
Paul Tagliabue hat sich 1990 dafür eingesetzt, dass die Playoff-Teams von 10 auf 12 erhöht wurden, weil sich die Anzahl der Liga Teams von 30 auf 32 erhöhen sollten. Also besteht im Moment kein Handlungsbedarf, noch mehr Teams in die Playoffs zu lassen, es sei denn, die TV-Verträge würden dies verlangen.
QUELLE: Fox Sports. Clark Judge
By Ulla Schrader (Ulla) (195.93.66.12) on Donnerstag, den 08. Mai, 2003 - 23:52: Edit
Der "neue" American Bowl
(FF-U.S.) Wenn der American Bowl in diesem Jahr erneut in Tokio ausgetragen wird, hat das Spiel ein neues Gesicht. Neu ist, dass der Kickoff am Samstagabend, also zur besten Sendezeit, die ein American Bowl Spiel in Japan je hatte, sein wird.
Zum erstenmal seitdem die Tampa Bay Buccaneers im Super Bowl XXXVII die Oakland Raiders mit 48:21 besiegt haben, werden sie gegen den Meister der AFC East des vergangenen Jahres, den New York Jets, antreten.
In diesem Jahr wird der 11. American Bowl in Tokio um 18 Uhr im Tokio Dome beginnen. In Tokio wurden bisher die meisten Spiele des American Bowl ausgetragen. Früher wurden die Spiele in Tokio sonntags morgens um 11 Uhr gespielt. ESPN wird das Spiel am Samstag um 5 Uhr live in den USA übertragen (ESPN2) und abends eine Wiederholung zeigen (ESPN).
Die Änderung des Spieltages sowie der Zeit soll bewirken, dass neue Zuschauer, die es gewohnt sind, abends eine Lokalsportveranstaltung oder Showveranstaltung zu besuchen, anzuziehen. Der Besuch des diesjährigen American Bowls bietet den Fans die Möglichkeit, den sechsstündigen Spieltag mitzuerleben. Die Zuschauer werden aufgefordert, am frühen Nachmittag an einer Mini-„NFL Experience“ teilzunehmen, bei der eine „Tailgate Party“ und interaktive Aktivitäten angeboten werden. Im Anschluss daran wird das Spiel abends ausgetragen.
“Unsere Zuschauerzahlen in Japan generell und in Tokio speziell wächst”, sagt der leitende Geschäftsführer der NFL Doug Quinn. „Wir freuen uns, den Zuschauern eine dynamische Veranstaltung anzubieten, bei welcher der amtierende Weltmeister Buccaneers sowie ein aufregendes Team der New York Jets teilnehmen und die zu einer Zeit gezeigt wird, zu der die meisten Zuschauer die Zeit finden, das Spiel zu genießen.“
Während der “NFL Woche” vom 28.07. bis 02.08. in Tokio gibt es folgende Neuerungen:
Beide teilnehmenden Mannschaften nehmen zum erstenmal am American Bowl teil.
Die “NFL Experience”, zu der auch eine NFL “Tailgate” Party gehört, wird auf dem Gelände des Tokio Domes stattfinden.
Eine Auswahl japanischer Cheerleader wird durchgeführt, welche die New York Jets unterstützen sollen.
Die vierte jährlich stattfindende Weltmeisterschaft im Flagfootball wird in dieser Woche in Tokio stattfinden und die Spieler werden während des Spiels geehrt.
Eine einzigartige Werbekampagne, in der Bob Sapp, einer der bekanntesten Namen im japanischen Sport-/Unterhaltungswesen, auftreten wird.
Im Juni werden Cheerleader und Künstler umherreisen, um Werbung für das Spiel in Tokio zu betreiben.
“Die New York Jets fühlen sich geehrt, die NFL im American Bowl vertreten zu dürfen und in Japan zu spielen”, sagte Woody Johnson, Vorstandsvorsitzender der Jets. „Es ist das aller erstemal, dass die Jets nach Übersee reisen, um zu spielen und wir freuen uns den Fans unseren Football zu zeigen. Es wird eine bereichernde Erfahrung für jeden in unserer Organisation sein.“
“Eine der ersten Sachen, die Jon Gruden nach seiner Einstellung der Mannschaft sagte war, „Wir können das weltweit zeigen“, sagte der Vizepräsident der Bucs Joel Glazer. „Wenn wir nach Japan gehen, spielen wir auf jedenfall „weltweit“. Wir wollen die Tampa Bay Buccaneers überall bekannt machen und es gibt keine bessere Art, das zu tun.
Die Mannschaften werden am Mittwoch, 30.07.03 in Tokio eintreffen.
By Petra Peigney (Petra®) (80.140.232.101) on Dienstag, den 29. April, 2003 - 12:53: Edit
NFL-Draft 2003: Gewinner und Verlierer
Jedes Jahr im Frühjahr strecken die Klubs der NFL ihre Fühler nach den vielversprechendsten Nachwuchskräf- ten aus. Beim Draft werden die Weichen für die kommende Saison gestellt. Es ist die große Chance vor allem für die schwächeren Teams, ihre Ausgangs- position zu stärken. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? Sport1 hat genau hingeschaut.
Nachschub für die NFL
München - Meisterschaften werden in der National Football League im Herbst und Winter ausgespielt, doch die Grundlagen legen die Teams im Frühjahr.
Dann nutzen die 32 Klubs nicht nur den Spielermarkt für Profis, um sich zu verstärken, sondern bedienen sich über den Draft auch bei den College-Absolventen.
Obwohl noch keine Partie gespielt wurde, gibt es bereits Gewinner und Verlierer der diesjährigen Spielerrekrutierung.
Gewinner:
Cincinnati Bengals
Mit der Verpflichtung von Head Coach Marvin Lewis scheint auch das Draft-Glück eingekauft worden zu sein, das in den letzten zehn Jahren einen Bogen um Cincinnati gemacht hatte. Quarterback Carson Palmer könnte nach einem Lehrjahr für die lange vermisste Stabilität auf der Spielemacherposition sorgen. In den Runden zwei und drei fielen Bengals mit Guard Eric Steinbach und Wide Receiver Kelly Washington zwei Spieler in den Schoß, die als Kandidaten für die erste Runde gehandelt worden waren.
Dallas Cowboys
Was ist nur mit den Cowboys los? Nach dem Abgang von Meistertrainer Jimmy Johnson waren enttäuschende Draft-Ergebnisse fast schon eine texanische Tradition. Nun legte Teambesitzer und General Manager Jerry Jones zum zweiten Mal in Folge einen guten Draft hin. Terence Newman dürfte sich bald als bester Cowboys-Cornerback seit Deion Sanders etablieren. Center Al Johnson verstärkt die zuletzt wacklige Offensive Line. In der dritten Runde bekam Head Coach Bill Parcells mit Jason Witten einen Tight End spendiert, der lange Zeit als möglicher Erstrundenpick galt.
New England Patriots
Eigentlich hatten es die Patriots auf die Defensive Tackles Dewayne Robertson und Jonathan Sullivan abgesehen, doch die Preise, um über ein Tauschgeschäft in die Top 10 zu kommen, waren Head Coach Bill Belichick zu hoch. Stattdessen sicherten sich die Patriots Tackle Ty Warren. Mit mehreren Trades sorgten die Patriots dafür, dass mit Cornerback Eugene Wilson und Wide Receiver Bethel Johnson nicht nur zwei Wunschkandidaten nach New England kamen, sondern das Team im nächsten Jahr einen zweiten Erstrundenpick zur Verfügung hat.
Verlierer:
Arizona Cardinals
Wie man eine hervorragende Ausgangsposition verschleudern kann, machten die Cardinals vor. Statt an sechster Stelle einen möglichen Superstar wie Lokalmatador Terrell Suggs auszuwählen, ließen man sich bei einem Tauschgeschäft mit den New Orleans Saints zunächst ein wenig über den Tisch ziehen, um dann Defensive End Calvin Pace und Wide Receiver Bryant Johnson zu holen. Beide Spieler galten wohl nur in Phoenix als ernsthafte Kandidaten für die erste Runde. Clark Judge, der Football-Experte von FOX, hatte angesichts dieser Auswahl nur einen Rat für Head Coach Dave McGinnis parat: Fang an, an einer Bewerbung bei einem neuen Team zu arbeiten.
Chicago Bears
Anstatt mit dem vierten Pick Terrell Suggs oder Byron Leftwich zu verpflichten, entschied sich das Bears-Management für die "kleine" Lösung und tauschte das Zugriffsrecht gegen zwei niedrigere Erstrundenpicks ein. Dort fiel die Wahl auf Defensive End Michael Haynes und Quarterback Rex Grossmann. Beide sind gute Spieler, aber in einer ausgeglichenen Liga entscheiden meist echte Stars über Sieg und Niederlage und da wären Suggs oder Leftwich die bessere Wahl gewesen. Cornerback Charles Tillman und Linebacker Lance Briggs wurden in der zweiten bzw. dritten Runde zu früh gedraftet.
Quelle: Sport1 - Bernhard Przybilla
By Ulla Schrader (Ulla) (195.93.66.12) on Sonntag, den 27. April, 2003 - 14:18: Edit
NFL Teams sorgten für Überraschungen am ersten Drafttag
(FF-U.S.) NFL Mannschaften konzentrierten sich am Samstag, dem ersten Drafttag dieser Saison, weniger um ihre Angriffsmannschaften. Stattdessen drafteten sie Defensespieler. Gleich in der ersten Runde wurden 11 Defensive Linemen ausgewählt. Darüber hinaus war die erste Runde gekennzeichnet von einem missglückten Handel zwischen den Minnesota Vikings und den Baltimore Ravens, was wiederum zu drei der schnellsten Picks in der ersten Runde überhaupt führte.
Die ersten drei Picks sind echte Geschosse in Mannschaften, die einfach alles gut gebrauchen können:
Carson Palmer, der Quarterback von der Universität Southern California und Heisman Trophy Gewinner, wurde von den Cinicnnati Bengals ausgesucht. Die Wide Receiver Charles Rogers von der Universtität Michigan und Andre Johnson von der Universität Miami gingen nach Detroit und Houston.
Vier Quarterbacks wurden ausgesucht: Palmer, Byron Leftwich von den Jacksonville Jaguars, Kyle Boller von den Baltimore Ravens und Rex Grossman von den Chicago Bears.
Und der Runningback Willis McGahee von der Universität Miami, der sich bei der Landesmeisterschaft sein Knie verletzte, war den Tränen nahe, als er mit dem 23. Pick von den Buffalo Bills ausgesucht wurde, obwohl nicht erwartet werden kann, dass er vor dem Jahr 2004 wieder ganz gesund sein wird.
Doch nach den ersten drei Picks war die auffällige Nachfrage an Defensespieler größer als bei jedem anderen Draft in der Geschichte.
Elf der dreizehn im Anschluss ausgewählten Spieler waren Defensive Spieler, acht davon Defensive Linemen. Eine Ausnahme war Leftwich von der Universität Marshall, der nach einem verpfuschten Handel, aufgrund dessen er eigentlich ein Ravensspieler hätte werden müssen, von den Jacksonville Jaguars im achten Pick genommen wurde. Die zweite Ausnahme war Jordan Gross von der Universität Utah, der von den Carolina Panthers mit dem neunten Pick ausgewählt wurde.
Warum auch nicht? Immerhin erreichte er einen Durchschnitt von 43,4 Punkten pro Spiel, den höchsten in zwanzig Jahren.
“Es war kein Geheimnis, dass wir mit dem ersten Pick unsere Defense verstärken würden”, sagte Coach Mike Holmgren von den Seattle Seahawks, der den Cornerback Marcus Trufant von der Universität Washington State aussuchte. „Offensichtlich haben wir nach diesem großen Defensive Linemen Ausschau gehalten. Wir haben nicht wirklich damit gerechnet, dass Marcus zu uns kommen würde.“
“Es war einer dieser Durchläufe”, fügte Gil Brandt, der leitende Draftberater der NFL, hinzu. In den letzten 30 Jahren war Brandt für den Draft der Dallas Cowboys zuständig. „Im Grunde sind diese Jungs alle gleich, doch einige Mannschaften dachten, sie müssten ihn unbedingt haben.“
Und das haben sie wirklich!
Philadelphia gab den 30. Pick ab, um mit dem 15. Pick Jerome McDougle, einem Defensive End von der Universität Miami, zu erhalten. Zu dieser Zeit war McDougle der achte Defensive Lineman, der gedraftet wurde, doch die Eagles sind ein wenig enttäuscht, weil sie Hugh Douglas, ihren besten Pass Rusher als Free Agent an die Jacksonville Jaguars verloren haben.
Gleich danach rückten die Pittsburgh Steelers aufgrund eines Handles mit den Kansas City Chiefs um 11 Picks vom 27. auf den 16. Platz vor und nahmen den Safety Troy Polamalu von der Universität Southern California.
Die ersten Picks waren keine Überraschung: Palmer, Rogers und Johnson gefolgt vom Defensive Tackle Dewayne Roberson von der Universität Kentucky, der an die New York Jets ging, die wiederum einen Handel eingingen, um diesen Pick zu ermöglichen und Cornerback Terence Newman von der Universität Kansas State, der an die Dallas Cowboys ging.
Doch dann kamen die Überraschungen.
New Orleans rückte auf den sechsten Platz vor, damit sie den Defensive Tackle Johnathan Sullivan von der Universität Georgia bekommen konnten. Dieser sollte eigentlich erst nach einem Dutzend weiterer Picks vergeben werden. Dann ließen die Minnesota ihre 15 Minuten verstreichen und dachten, sie hätten einen Handel mit den Baltimore Ravens abgeschlossen. Doch die Ravens haben bis zum Ablauf der Uhr den Handel nicht offiziell gemeldet.
Boom!
Schnell schalteten sich die Carolina Panthers ein und holten sich Gross und die Jaguars nahmen Leftwich, nur um sicher zu gehen, dass die Vikings ihren Pick nicht eintauschen konnten, um ihn zu nehmen. Minnesota nahm den Defensive Tackle Kevin Williams, von dem sie sowieso erwarteten, dass sie ihn mit dem 10. Pick bekommen würden.
“Ich war in einer Zwickmühle”, sagte Mike Tice, Coach der Vikings. „Ich dachte es sei ein genialer Deal, seinen Spieler und noch zwei weitere Picks zu bekommen.“
Und somit erhielten die Baltimore Ravens den Defensive End Terrell Suggs von der Universität Arizona State und außerdem erhielten sie Boller, weil sie ihren ersten Pick des nächsten Jahres und den zweiten Pick in diesem Jahr an New England abgaben. Seattle bekam Trufant und St. Louis schnappte sich den Defensive Tackle Jimmy Kennedy von der Universität Penn State. Eigentlich rechneten Experten damit, dass Kennedy schon viel eher genommen würde.
“Es war die merkwürdigste erste Runde”, so Mike Martz, Coach der St. Louis Rams. „Es war recht hektisch, nicht wahr? Die Picks gingen so schnell. In ungefähr 45 Sekunden wurden drei Leute ausgesucht. Das war richtig spannend.“
Die Defensive Schau ging weiter.
New England kletterte um einen Pick nach oben und suchte sich den Defensive Tackle Ty Warren von der Universität Texas A&M aus, Chicago suchte sich den Defensive End Michael Haynes von der Universität Penn State aus, die Eagles stürzten sich auf McDougle und die Steelers machten es genauso mit Polamalu und es war gleichzeitig das erstemal, dass die Mannschaft einen Handel in der ersten Runde einging.
Arizona, die für die beiden Picks von New Orleans runtergehandelt wurden, nahmen den Wide Receiver Bryant Johnson von der Universität Penn State, dann nahmen sie einen weiteren Defensive End, Calvin Pace von der Universität Wake Forest, der erwartungsgemäß erst in der zweiten oder dritten Runde genommen werden sollte.
Denver suchte den Offensive Tackle George Foster von der Universität Georgia aus, Cleveland nahm den Center Jeff Faine von der Universität Notre Dame und die Bears nahmen Grossman, der die Universität Florida bereits nach seiner dritten Footballsaison verlässt.
Buffalo, die eigentlich unbedingt ihre Defense aufstocken müssen, nahmen McGahee, obwohl sie mit Travis Henry schon einen guten Starter haben und erst vor kurzem Olandis Gary als sein Ersatzspieler unter Vertrag genommen haben.
“Wir dachten, bevor er sich verletzte, er sei einer der besten Spieler im ganzen Draft“, sagte Coach Gregg Williams von den Buffalo Bills. „Er ist seiner Entwicklung weit voraus. Wir glauben, wir haben einen guten Footballspieler mit der Möglichkeit einen eichten Homerun für uns zu erlaufen.“
McGahee, der den Tag im Haus seines Agenten in North Miami Beach im Bundesstaat Florida verbrachte, brach in Tränen aus, als er von den Bills ausgesucht wurde und der erste Runningback war, der in diesem Draft ausgewählt wurde.
“Sie haben mich mit diesem Pick ganz unvorbereitet getroffen, doch ich bin wirklich glücklich”, so McGahee, der nach der Verletzung nur noch als Kandidat der dritten oder vierten Runde gehandelt wurde.
Indianapolis nahm den Tight End Dallas Clark von der Universität Iowa, dann suchten sich die New York Giants den Defensive Tackle William Joseph, den vierten Spieler von der Universität Miami, aus. In der letzten Saison stellten die Hurricanes in der ersten Runde fünf Kandidaten.
San Francisco nahm den Offensive Tackle Kwame Harris von der Universität Stanford, Dann wurde der vierte Spieler der Universität Penn State ausgewählt: Runningback Larry Johnson, der als Versicherung für Priest Holmes nach Kansas City geht. Holmes kämpft derzeit mit Hüftproblemen.
Green Bay nahm den Linebacker Nick Barnett von der Universität Oregon State und Oakland beendete die erste Runde mit zwei Picks. Sie nahmen den Safety Nnamdi Asomugha von der Universität California und Tyler Brayton, einen Defensive Tackle von der Universität Colorado.
By Ulla Schrader (Ulla) (195.93.66.12) on Samstag, den 26. April, 2003 - 21:34: Edit
NFL Draft: Vier Quarterbacks bereits vergeben
(FF-U.S.) Footballfans aller NFL Teams haben sich derzeit im Madison Garden in New York eingefunden, um live mitzuerleben, welcher Spieler von ihrer Mannschaft ausgesucht wird. Es war keine große Überraschung, dass die Cincinnati Bengals Carson Palmer auswählten. Doch die folgenden Drafts sorgten schon für kleine Überraschungen. So ließen zum Beispiel die Minnesota Vikings ihre Zeit verstreichen, ohne überhaupt einen Spieler auszuwählen und anschließend wurden innerhalb von wenigen Minuten 7 Spieler vergeben.
Hier die bisherigen Drafts:
1 - Cincinnati Bengals – Palmer, Carson – QB – Southern California
2 – Detroit Lions – Rogers, Charles – WR – Michigan State
3 – Houston Texans – Johnson, Andre – WR – Miami (Fla.)
4 – N. Y. Jets (statt Chicago Bears) – Robertson, Dewayne – DT – Kentucky
5 – Dallas Cowboys – Newman, Terence – CB – Kansas State
6 – New Orleans Saints (statt Arizona Cardinals) – Sullivan, Johnathan – DT – Georgia
7 – Jacksonville Jaguars – Leftwich, Byron – QB – Marshall
8 – Carolina Panthers – Gross, Jordan – OT – Utah
9 – Minnesota Vikings (statt Pick 7) – Williams, Kevin – DE – Oklahoma State
10 – Baltimore Ravens – Suggs Terrell – DE – Arizona State
11 – Seattle Seahawks – Trufant, Marcus – CB – Washington State
12 – St. Louis Rams – Kennedy Jimmy – DT – Penn State
13 – New England Patriots (statt Washington Redskins) – Warren, Ty – DT - Texas A&M
14 – Chicago Bears (statt Buffalo Bills) – Haynes Michael – DE – Penn State
15 – Philadelphia Eagles (statt San Diego Chiefs) – McDougle, Jerome – DE – Miami (Fla.)
16 – Pittsburgh Steelers (statt Kansas City Chiefs) – Polamalu, Troy – SS – Southern California
17 – Arizona Cardinals (statt New Orleans Saints) – Johnson, Bryant – WR – Penn State
18 – Arizona Cardinals (statt Miami Dolphins) – Pace, Calvin – DE – Wake Forest
19 – Baltimore Ravens (statt New England Patriots) – Boller, Kyle – QB – California
20 – Denver Broncos – Foster, George – OT – Georgia
21 – Cleveland Browns – Faine Jeff – C – Notre Dame
22 – Chicago Bears (statt N. Y. Jets) – Grossman, Rex – QB - Florida
Und um 21:30 Uhr unserer Zeit gab Tagliabue bekannt:
23 – Buffalo Bills (statt Atlanta Falcons) – McGahee Willis – RB – Miami (Fla.)
By Ulla Schrader (Ulla) (195.93.75.178) on Mittwoch, den 16. April, 2003 - 07:56: Edit
Pressenotizen
St. Louis Rams
Es ist sehr gut möglich, dass die St. Louis Rams mit ihrer 12. Draft-Gesamtauswahl in diesem Monat einen Quarterback, Cornerback oder Linebacker auswählen, schreibt der St. Louis Dispatch. Mike Martz gibt aber keinen genaueren Hinweis. Es wird berichtet, dass er sehr an KYLE BOLLER interessiert ist.
New York Giants
Am kommenden Dienstag wird der Defensive Lineman Johnathan Sulliven aus Georgia die New York Giants besuchen, schreibt die New York Post. In der ersten Draftrunde steht den Giants die 25. Auswahl zu.
New England Patriots
Es gibt Hinweise, dass die Pats versuchen werden, ihre zugewiesenen Auswahlmöglichkeiten so umzustrukturieren, dass sie in der ersten Runde einen besseren Platz erhalten, schreibt der Boston Herald. Mit dieser Auswahl wollen die Pats dann einen Defensive Tackle erwischen. Die Mannschaft interessiert sich für JIMMY KENNEDY und DeWAYNE ROBERTSON. In der ersten Runde haben die Pats die 14. und 19. Auswahlmöglichkeit.
Detroit Lions
Trotz des anormalen Urintests haben die Lions weiterhin ein starkes Interesse an dem Wide Receiver CHARLES ROGERS, schreibt die Detroit News. Die Lions haben die 2. Auswahl im Draft. General Manager Matt Millen glaubt, Rogers passe hervorragend zu den Lions.
Dallas Cowboys
Obwohl die Dallas Cowboys dringend einen Cornerback suchen, haben sie noch keine Entscheidung getroffen, schreibt der Fort Worth Star-Telegram. NEWMAN gehört jedenfalls nicht zu den Spielern, die für Freitag und Samstag nach Dallas eingeladen wurden.
Baltimore Ravens
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Quarterback KYLE BOLLER zur Verfügung steht, wenn die Ravens mit ihrer 10. Draftauswahl in der ersten Runde einen Spieler aussuchen, schreibt die Baltimore Sun. Dennoch ist es sehr übertrieben, Boller so früh auszuwählen. Normalerweise draftet die Mannschaft die besten zur Verfügung stehenden Spieler. Ozzie Newsome scherzte, es gäbe nur zwei Quarterbacks, die er mit der 10. Auswahl aussuchen würde. Dabei bezog er sich auf CARSON PALMER oder BYRON LEFTWICH. Leftwich könnte also gute Chancen haben, ausgesucht zu werden.
LOARD OF THIS BOARD
Deutscher Meister 2020Quelle: sport.de